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Übersetzungskosten senken - aber nicht auf Kosten der Qualität

Die inhaltliche Qualität der technischen Dokumentation einer Maschine oder Anlage ist oft von entscheidender Bedeutung für einen reibungslosen und sicheren Produktionsablauf beim Kunden. Gut geschriebene und gut übersetzte Dokumentationen bieten aber auch direkte wirtschaftliche Vorteile wie eine Reduzierung von Gewährleistungsansprüchen und einen geringeren Aufwand für die telefonische Kundenbetreuung bei vermeintlichen Störungen durch Fehlbedienungen. Der Reutlinger Übersetzungsdienstleister Transline geht mit seiner Methode des transcycling® darüber hinaus neue Wege in der Rationalisierung und Standardisierung von Übersetzungprozessen, um so auch die Kosten für die Erstellung hochwertiger fremdsprachlicher Dokumentationen in den Griff zu bekommen.

 

Mangelhaft übersetzte Dokumentation kann teuer werden

Wohl jeder hat schon einmal unverständlich übersetzte Bedienungsanleitungen eines Importgerätes in der Hand gehabt. Leider aber bringen oft auch umgekehrt die in eine Fremdsprache übersetzten Bedienungsanleitungen deutscher Hersteller manchen ausländischen Kunden zum Verzweifeln. Zur Reduzierung der Kosten wird die Übersetzung nämlich nicht nur in Asien, sondern auch in Deutschland oft durch einen sprachbegabten Bekannten oder durch eine ausländische Studentin der nächsten Hochschule angefertigt. Das wird spätestens dann zum Bumerang, wenn die Beteiligung an einer größeren internationalen Ausschreibung wegen Nichtbeachtung von Formalien gescheitert ist oder Rechnungen wegen unvollständiger oder mangelhaft übersetzter Dokumentationen nicht bezahlt werden. Schlimmer noch wird es, wenn wegen einer falschen Übersetzung z. B. von Bedienungsanleitungen ein Unfall passiert ist und ein Personenschaden eintritt. Bei einem Verstoß gegen die verschärften EU-Bestimmungen über die Produkt- und Produzentenhaftung kann dann der Hersteller zur Rechenschaft gezogen werden: Er haftet und muss zahlen.

 

Neue Prozesse und Technologien reduzieren die Übersetzungskosten

Die Alternative zur Übersetzung durch die Studentin der nächsten Hochschule ist der professionelle Übersetzungsdienst, dessen Einsatz häufig zunächst an den vordergründig hohen Wortpreisen scheitert. Dabei kann ein qualifizierter Übersetzungsdienst die absoluten Übersetzungskosten in gemeinsamer Anstrengung mit seinem Kunden heute oft um bis zu 50 % reduzieren. Dies wird zum einen durch moderne und internetgestützte Projektplanungs- und Workflowsysteme erreicht. Zum anderen kann der Computer dem Übersetzer repetitive, also zeitaufwändige und damit teure Aufgaben abnehmen. Die sich daraus ergebenden Einsparungen können erheblich sein, da im Sondermaschinenbau in Einzelfällen bis zu 10 % der Projektsumme für die technische Dokumentation und die Übersetzung aufgewendet werden müssen.

Ein weiterer Aspekt beim Einsatz von Profis sind die Schnelligkeit und die Flexibilität, die diese durch den möglichen Einsatz größerer Teams bieten. Gerade der Faktor Zeit spielt beim Erstellen von Bedienungsanleitungen eine immer wichtigere Rolle. Leider entstehen Bedienungsanleitungen oft erst im Anschluss an die Produktentwicklung und kurz vor der Produkteinführung bzw. -fertigstellung. Fast immer muss dann zur Einhaltung der Termine für die Markteinführung unter einem großen Zeitdruck übersetzt werden, und das funktioniert nur bei einer sehr klaren Definition von Prozessen und Verantwortlichkeiten.

 

Rationalisierung durch Datenbanken

Wie können bei einer entsprechenden Zusammenarbeit mit einem modernen Übersetzungsdienst nun Kosten und Projektlaufzeiten reduziert werden? Bei Transline erstellen die Übersetzungsteams vor der ersten Übersetzung für einen Neukunden spezielle Terminologie-Datenbanken, in denen die für einen Kunden spezifischen, immer wiederkehrenden Fachbegriffe gespeichert werden. Dies vereinfacht die folgenden Übersetzungsarbeiten, die Qualität wird verbessert und die Kosten sowie die Durchlaufzeiten nehmen ab.

Ein weiterer Schritt zur Rationalisierung ist der Einsatz einer Volltextdatenbank auf der Basis von Translation-Memory-Systemen. Solche transcycling®-Datenbanken erkennen ganze Sätze oder Textsegmente, die sich aus alten Projekten wiederholen und die früher bereits einmal übersetzt worden sind. Bei der Neuauflage von Handbüchern oder Bedienungsanleitungen, in welchen lediglich bestimmte Passagen ergänzt oder ersetzt wurden, wird der Fachübersetzer interaktiv über die historischen Daten und die alte, bereits vorliegende Übersetzung informiert. Auch hieraus ergibt sich eine erhebliche Kostenersparnis bei gleichzeitig höherer Konsistenz und Qualität der Übersetzung.

Mit Hilfe von Translation-Memory-Systemen kann die bereits vorliegende Übersetzung z. B. von Bedienungsanleitungen intelligent wiederverwertet werden. Die Methode des transcycling® schafft so den Spagat zwischen niedrigem Zeit- und Kostenniveau und einem dennoch hohen Qualitätsniveau.

 

Voraussetzung sind gute Ausgangstexte

Um diese transcycling®-Technologie sinnvoll nutzen zu können, muss allerdings schon beim Schreiben der Ausgangstexte umgedacht werden: Nicht ausladende Prosa ist erwünscht, sondern eine klar strukturierte Sprache mit knappen, genau definierten und standardisierten Formulierungen. So wird schon in der Ausgangssprache die Verständlichkeit der Dokumentation verbessert. Und selbstverständlich kann die transcycling®-Datenbank mit ihrem Übersetzungsspeicher erst bei konsistenten Formulierungen wirklich effizient zum Einsatz kommen.

Bei der richtigen Vorgehensweise können die Kosten für Übersetzungsprojekte so je nach Sprache von weit über 20 Cent pro Wort oft auf durchschnittlich 10 Cent oder weniger pro Wort reduziert werden. Bei Großprojekten ergeben sich daraus auch in der absoluten Höhe beachtliche Einsparungspotenziale.

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