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CMS Übersetzung: 3 Stellschrauben für einen effizienten Übersetzungs­workflow

28.05.2025
Im zweiten Teil unserer Serie zeigen wir, wie Sie mit einem Dreh an den richtigen Stellschrauben dafür sorgen, dass Ihre Redaktions- und Übersetzungsprozesse harmonisch und kosteneffizient Ergebnisse bringen, die weltweit überzeugen.
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SCHEMA ST4: Modulare Inhalte effizient übersetzen (Teil II)

Im ersten Teil unserer Serie haben wir Ihnen gezeigt, wie Sie mit modularen Strukturen, sprachlich durchdachten Quelltexten und einem strategisch eingesetzten Translation Memory das Fundament für einen schlanken, effizienten Übersetzungsworkflow aus SCHEMA ST4 legen.

 

In diesem zweiten Teil gehen wir einen Schritt und werfen den Blick auf die entscheidenden Stellschrauben für Qualität und Konsistenz: eine konsequent gepflegte Terminologie, kontextreiche Informationsbereitstellung und ein durchdachtes Qualitätsmanagement, das Ihre Inhalte sicher über Sprachgrenzen hinweg trägt.

1. Terminologie konsequent anwenden – für Verständlichkeit und Rechtssicherheit

Klare, einheitliche Terminologie ist Ihr Fundament für eine verständliche, hochwertige und rechtssichere Kommunikation. Denn nur wenn alle Beteiligten dieselben Begriffe verwenden, sprechen Dokumentation, Produkt und Support mit einer Stimme – in jeder Sprache.

 

SCHEMA ST4 unterstützt Sie dabei von Anfang an: Mit dem integrierten Lexikonmodul verwalten Sie Ihre Fachbegriffe zentral. Und schon beim Schreiben erhalten Ihre Redakteure Hinweise zu erlaubten oder unerwünschten Begriffen. Das spart Zeit, reduziert Rückfragen und legt den Grundstein für konsistente, leicht übersetzbare Inhalte.

 

Unsere Empfehlungen aus der Praxis:

  • Terminologie gezielt aufbauen
    Identifizieren Sie die relevanten Fachbegriffe aus Ihrer bestehenden Dokumentation – wir unterstützen Sie dabei mit teilautomatisierten Workflows und dem geschulten Blick unserer Transline Terminologen.
  • Begriffsstatus klar definieren
    Legen Sie fest, welche Terme bevorzugt, erlaubt oder zu vermeiden sind. Unsere muttersprachlichen Fachübersetzer übernehmen das sprachlich-kulturelle Fine-Tuning bei den Übersetzungen – für eine durchgängig saubere Kommunikation.
  • Zusätzliche Informationen bereitstellen
    Bilder, Definitionen und Anwendungsbeispiele erhöhen nicht nur die Verständlichkeit, sondern erleichtern auch die spätere Übersetzung.
  • Systemintegration professionell begleiten lassen
    Ob Import, Export oder Synchronisierung über TBX-Schnittstellen: Unsere Experten sorgen dafür, dass Ihre Terminologie nahtlos zwischen SCHEMA ST4 und Ihrem TMS fließt – zuverlässig und verlustfrei.
  • Verbindliche Leitlinien entwickeln
    Terminologieregeln, die für Redaktion, Fachabteilung und Übersetzer gleichermaßen gelten, schaffen Klarheit. Wir bringen unser Know-how aus zahlreichen Kundenprojekten ein und helfen Ihnen dabei, einen Leitfaden zu entwickeln, der zu Ihrem Unternehmen passt.
  • Terminologiedaten aktiv pflegen
    Sprache verändert sich – und Ihre Datenbank sollte Schritt halten. Durch regelmäßige Bereinigung vermeiden Sie Dubletten und Inkonsistenzen, verbessern die Trefferquote im Translation Memory und reduzieren Rückfragen im Übersetzungsprozess.

Gut zu wissen

Ihre Terminologie soll nicht nur sauber definiert sein – sondern auch gelebt werden. Am besten funktioniert das systemgestützt, praxisnah und durchgängig – vom CMS bis zum TM. Transline sorgt für den Brückenschlag zwischen ST4 und Ihrem Translation-Memory-System (TMS): Wir überführen Ihre Terminologiedaten strukturiert und vollständig ins Übersetzungstool – inklusive Attribuierung bevorzugter Begriffe, Synonyme und Unwörter.

 

So sorgen wir gemeinsam dafür, dass Ihre Terminologie in allen beteiligten Tools konsistent verwaltet und zuverlässig angewendet wird – für sprachliche Klarheit und Wiedererkennung, in jedem Markt und jeder Sprache.

2. Kontext als Schlüssel: So vermeiden Sie Missverständnisse bei modularen Inhalten

Modulare Inhalte bieten viele Vorteile – bringen aber auch eine besondere Herausforderung mit sich: Kontextverlust. Denn wenn in SCHEMA ST4 nur neue oder geänderte Module in die Übersetzung gehen, müssen Übersetzer dennoch verstehen, wie sich diese Bausteine ins große Ganze einfügen. Nur so können sie fundierte, kontextgerechte sprachliche Entscheidungen treffen.

 

Best-Practices unserer Kunden:

  • Metadaten bereitstellen
    Hinterlegen Sie Informationen zur Zielgruppe, Produktvariante oder zum Verwendungszweck. Strukturangaben oder Pfade innerhalb der Dokumentation helfen, den richtigen Rahmen zu setzen.
  • Visuellen Überblick schaffen
    Zeigen Sie, wie ein Modul eingebettet ist – zum Beispiel mit Screenshots, Mock-ups oder Layoutvorschau. Diese Einblicke ermöglichen eine gezielte sprachliche Einordnung.
  • Kommentarfelder aktiv nutzen
    In SCHEMA ST4 können Sie für Ihr Inhouse-Team direkt im Editor Hinweise hinterlegen. Nutzen Sie diese Möglichkeit, um modulübergreifende Zusammenhänge transparent zu machen.
  • Rückfragen als Chance begreifen
    Oft zeigt sich erst im Übersetzungsprozess, wo Formulierungen unklar oder mehrdeutig sind. Ihr Projektmanager bei Transline übernimmt das komplette Rückfragen-Management, clustert Anliegen und sorgt dafür, dass Ihr Aufwand minimal bleibt – während parallel zur Übersetzung auch Ihre Quelltexte optimiert werden.
  • Review-Prozesse gezielt integrieren
    Vertrauen Sie auf das Feedback Ihrer muttersprachlichen Fachkräfte vor Ort. Mit TBlue Visual Review bindet Transline Ihren In-Country-Review nahtlos ein, direkt im finalen Layout. So sehen Ihre Experten direkt, wie die Übersetzungen im jeweiligen Anwendungskontext wirken – und können gezielt Feedback geben. Der Vorteil: Die Dokumentation wird fehlerfrei zurück in ST4 importiert, und Ihr Unternehmen spart langfristig Zeit und Geld.

 

Kontext ist also mehr als ein „Nice-to-have“ – er ist die Voraussetzung für stimmige, verständliche und kulturell passende Übersetzungen. Und falls unseren Fachübersetzern wichtige Hintergrundinformationen fehlen, kümmert sich Ihr erfahrener Transline Projektmanager proaktiv darum: Wir fragen das nötige Referenzmaterial bei Ihnen an – gezielt, effizient und mit Blick auf das bestmögliche Ergebnis.

3. Qualitätssicherung entlang des gesamten Workflows

Gute Übersetzungen entstehen nicht nach dem Zufallsprinzip, sondern sind das Ergebnis eines durchdachten Workflows, der Technik und sprachliches Know-how nahtlos verbindet.

 

SCHEMA ST4 legt dafür den Grundstein: Inhalte werden dort als XML-basierte Daten strukturiert gespeichert. Diese Struktur macht es möglich, zahlreiche inhaltliche und formale Prüfungen automatisiert durchzuführen – etwa um fehlende Textbausteine, nicht übersetzte Bildbeschriftungen oder auffällige Abweichungen zwischen Quell- und Zieltext frühzeitig zu erkennen.

 

So sichern Sie Qualität – Schritt für Schritt

  1. XML-Struktur gezielt einsetzen
    Die modulare Datenstruktur von SCHEMA ST4 erlaubt automatisierte Checks, die sonst manuell kaum realisierbar wären. Sie erkennen schnell, wo Inhalte fehlen, sich Längen stark unterscheiden oder Formatfehler auftreten – und steuern gezielt gegen.
  2. Auf muttersprachliche Fachübersetzer setzen
    Sprache ist mehr als Rechtschreibung und Grammatik – sie lebt vom richtigen Ton, vom Fachverständnis und vom Gefühl für Zielgruppen. Deshalb übersetzen bei Transline ausschließlich qualifizierte Muttersprachler mit Branchenerfahrung – interkulturell kompetent und thematisch versiert.
  3. Qualitätssicherung durch intelligente Prüfskripte erweitern
    Transline nutzt moderne Computerlinguistik, um die Qualitätssicherung Ihrer Übersetzungen systematisch zu unterstützen. Prüfskripte bewerten dabei Ihre Inhalte unter anderem im Hinblick auf Terminologieverwendung, redaktionelle Vorgaben und Formatierung – standardisiert oder individuell auf Ihre Vorgaben zugeschnitten.
  4. 4-Augen-Prinzip gezielt einsetzen
    Bei sensiblen, sicherheitsrelevanten oder juristisch anspruchsvollen Texten gilt: Doppelt geprüft hält besser. Gerade bei kritischen Inhalten lohnt sich ein zweiter Blick – für absolute sprachliche Präzision, stilistische Sicherheit und inhaltliche Verlässlichkeit.
  5. Zielgruppenfokus durch In-Country-Review schärfen
    Ihre lokalen Fachkräfte kennen Sprache und Erwartungen Ihrer Zielgruppe. Deshalb integrieren wir auf Wunsch einen In-Country-Review direkt in den Übersetzungsprozess. TBlue Visual Review ermöglicht dabei die Prüfung Ihrer Inhalte im finalen Layout. So sehen Ihre Reviewer den Text im realen Anwendungskontext – und können fundiert Feedback geben.

 

Qualität ist also niemals ein Zufallsprodukt, sondern das Ergebnis kluger Systeme, qualifizierter Menschen und abgestimmter Prozesse. Wir bei Transline verbinden all das zu einem Workflow, auf den Sie sich verlassen können – für Inhalte, die weltweit funktionieren.

Fazit: Modular übersetzen mit System und Weitblick

Modulare Inhalte bieten enormes Potenzial – wenn man sie richtig weiterverarbeitet. Denn nur mit einer durchdachten Übersetzungsstrategie sparen Sie damit tatsächlich Zeit und Geld. Übersetzungsgerechtes Schreiben, gelebte Terminologie und der nachhaltige Einsatz von Translation Memorys machen Ihre Prozesse nicht nur effizienter – sie sorgen auch für klare, verständliche und konsistente Inhalte in jeder Sprache.

 

Neugierig, wo bei Ihnen Potenziale schlummern?

Lassen Sie uns gemeinsam Ihre aktuellen Workflows prüfen – entdecken Sie, wo sich Prozesse verschlanken, Kosten reduzieren und Qualität steigern lassen. Unsere Lösungen zahlen sich nachweislich aus: Bereits nach einem Jahr lassen sich mit einem strukturierten Ansatz bis zu 50% Ihrer Übersetzungskosten einsparen.

 

Wie groß Ihr Potenzial ist?

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