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Workshop "How the Bunny runs": Herausforderungen im multilingualen Marketing

Der Transline Workshop im Juni sensibilisierte seine Teilnehmer für neue Herangehensweisen.

"Die Übung zur Transkreation hat viel Spaß gemacht, und ich habe dabei gleichzeitig viel gelernt und bin stärker dafür sensibilisiert", so das begeisterte Fazit einer Teilnehmerin am Transline Workshop, der im Juni in Stuttgart stattfand.

 

Learning by doing

Nach der Einführung in die Thematik erarbeiteten sich die einzelnen Gruppen anhand eines konkreten Beispiels ihre eigene Transkreation und stellten fest: Bei Marketingtexten muss der Sprachmittler oft weit über die Grenzen des Übersetzens hinausgehen. Schließlich steht hier die Botschaft im Vordergrund, nicht die Information . Soll der Zieltext seine Wirkung in der jeweiligen Kultur nicht verfehlen, ist eine strategisch-kreative Überarbeitung unerlässlich: Der Übersetzer wird zum Copywriter – und braucht daher nicht nur zusätzliche Qualifikationen, sondern auch Zeit für ein optimales Ergebnis.

Ein Aufwand, der sich lohnt, denn vor allem das Markenimage profitiert von einer professionellen Transkreation. Ein vorab durchgeplanter Prozess vom Briefing bis zur fremdsprachigen Copy sorgt für einen reibungslosen Ablauf und Kundenzufriedenheit ohne lästige Korrekturschleifen.

Der Nachmittag stand ganz im Zeichen von Web-Inhalten. Auf großes Interesse stieß zunächst die Frage, wie multilinguale Suchmaschinenoptimierung (SEO) den Umsatz steigern, die Sichtbarkeit erhöhen und somit die Marke stärken und international wettbewerbsfähiger machen kann. Der komplette Prozess, angefangen beim Keyword-Planning bis hin zur fertigen suchmaschinenoptimierten Übersetzung, stand dabei im Fokus.

 

Was das alles bringt?

Professionell internationalisierter Content stellt vor allem sicher, dass die angepeilte Zielgruppe auch wirklich erreicht wird. Gemeinsam arbeitete die Gruppe Content-Formate heraus und wies diese wiederum den unterschiedlichen Möglichkeiten der Internationalisierung zu (siehe Bild links).

Im weiteren Vortrag wurde auf wichtige Faktoren hingewiesen, die über die Sprache hinaus für das Internationalisieren relevant sind. Dazu gehören Usability, User Experience sowie technische und rechtliche Aspekte.

Alles in allem wurde deutlich, welch hoher Stellenwert dem kontinuierlichen Austausch zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer bei der Übersetzung imagesensibler Marketinginhalte zukommt.

 

Erfahrungsaustausch

Ein Praxisbericht der Firma Sto rundete die Veranstaltung ab: Renate Kenney, Gruppenleiterin Terminologie- und Übersetzungsmanagement, beschrieb anschaulich und prägnant, wie Sto von Jahr zu Jahr seine Übersetzungsprozesse optimiert. Mehr als 100 interne Auftraggeber erteilen bei Sto knapp 2.000 Übersetzungsaufträge pro Jahr in bis zu 22 Sprachen. Für 13 dieser Sprachen hat Sto sprachverantwortliche Kollegen in den Landesgesellschaften, die für die Qualitätssicherung zuständig sind. Zwar sind die Prozesse standardisiert, modular aufgebaute Workflows sorgen aber für die nötige Flexbilität. So passen sich die Übersetzungsprozesse den Anforderungen und dem Reifegrad der jeweiligen Landesgesellschaften an.

Die sehr interessierten Zuhörer stellten ihrerseits viele Fragen. Das Fazit der Referentin: Dank des engen Kontakts der Zentrale zu den Landesgesellschaften, die gleichzeitig möglichst autonom agieren, können Übersetzungsprojekte bei Sto heute noch erfolgreicher abgewickelt werden. Die Übersetzungen sind qualitativ hochwertiger und verursachen weniger Kosten.

 

Durchweg positives Feedback

Begeistert waren die Teilnehmer vor allem von den folgenden Highlights:

breiter Überblick von theoretischen Grundlagen bis hin zu komplexen Zusammenhängen

 

  • breiter Überblick von theoretischen Grundlagen bis hin zu komplexen Zusammenhängen
  • sehr praxisorientiert, viele Beispiele und Workshop-Elemente
  • Erfahrungsaustausch: Wie läuft es bei anderen Firmen?

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