KE möchte sich vor dem Hintergrund des Wandels auf dem Übersetzungsmarkt künftig auf die zusammenwachsenden Bereiche Marketing/Werbung und Technische Dokumentation fokussieren. Hier möchte man mit Transline projektbezogen intensiv zusammenarbeiten, denn besonders bei Dokumentationen besteht hoher Übersetzungsbedarf. Transline stand bislang, gemessen am Umsatz, auf Rang 5 der größten Übersetzungsdienstleister in Deutschland, in Westeuropa auf Rang 15. Durch den jetzt vereinbarten Zusammenschluss klettert das Unternehmen auf Rang 3 in Deutschland und Rang 11 in Westeuropa. Die Zahl der Mitarbeiter steigt von rund 70 auf 100. Der Umsatz der Transline Gruppe wächst um rund 50 Prozent auf über zwölf Millionen Euro pro Jahr.
Steigende Anforderungen im globalen Markt
„Der globale Übersetzungsmarkt ist geprägt von steigenden Anforderungen der international agierenden Kunden“, erklärt Transline Gründer und Geschäftsführer Dr.-Ing. Wolfgang Sturz. Hinzu komme ein hoher Kosten- und Innovationsdruck. „Wer in diesem Markt dauerhaft erfolgreich sein will, braucht eine extrem leistungsfähige IT-Infrastruktur und muss sich nicht zuletzt deshalb auf bestimmte Kernkompetenzen fokussieren. Durch den Zusammenschluss mit dem Fachübersetzungsteam von KE-Communication stärken wir unsere Position in diesem Bereich und konzentrieren unsere IT-Investitionen darauf.“
Spitzenposition in Deutschland angepeilt
Beide Unternehmen wollen übrigens weiter deutlich wachsen. Wolfgang Sturz: „In den vergangenen Jahren hatten wir im Schnitt rund 20 Prozent organisches Wachstum zu verzeichnen. Künftig wollen wir zusätzlich durch Zukäufe wachsen.“ Erklärtes Ziel des Transline Chefs ist es, sein Unternehmen auf die Spitzenposition im deutschen Markt für Übersetzungsdienstleister zu führen.
Zu den Kunden von Transline gehören bereits namhafte Unternehmen wie Miele, Bosch, Sto, Festo, Siegenia und Sennebogen. Mit dem neuen Fachübersetzungsteam übernimmt Transline von KE weitere bedeutende Kunden wie Hörmann Garagentore, Daimler, MAN Truck & Bus, Aventics und IBM.