05. – 07. November 2024
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Einige von Ihnen kennen mich ja schon, für alle anderen möchte ich mich gerne kurz vorstellen: Mein Name ist Angela Schweyer und ich zähle nun seit neun Monaten zum medax-Team. Ich freue mich sehr hier zu sein, und mit Ihnen als Kunde bzw. als Übersetzer zusammenzuarbeiten!
Zu meiner beruflichen Laufbahn: Mein Übersetzer- und Dolmetscherstudium in Ingolstadt und München schloss ich im Sommer 2012 als Bachelor of Arts für das Sprachenpaar Deutsch-Englisch ab. Im Anschluss sammelte ich einige praktische Erfahrungen im Bereich Projektmanagement und Kundenbetreuung, bis ich schließlich im September 2014 zu medax stieß. Seither pendle ich die 90 Kilometer zwischen meiner Heimat am Rande des Nördlinger Rieskraters und meinem Arbeitsplatz in Olching. Gerne stehe ich Ihnen hier als Projektleiterin bei Ihren Übersetzungen und sonstigen Anliegen mit Rat und Tat zur Seite.
In meiner Freizeit bin ich ehrenamtlich und mit viel Freude als Sprachlehrerin für Asylbewerber tätig. Es handelt sich um etwa 30 junge Männer aus Afrika, die vor nun fast einem Jahr in eine Unterkunft ganz in der Nähe meines Wohnorts gezogen sind. Zunächst sprachen sie natürlich noch kein Wort Deutsch (einige obligatorische Schimpfwörter vielleicht ausgenommen…). Doch mit einer kleinen Gruppe von Freiwilligen organisierten wir bald einen provisorischen Deutschunterricht, der die Männer auf die Berufsschule bzw. auf das spätere Arbeitsleben in Deutschland vorbereiten soll. Mittlerweile können wir bereits mehrere Stufen – von Alphabetisierungskursen bis hin zur Vorbereitung auf Vorstellungsgespräche – anbieten.
Die Arbeit mit meinen „Schülern“ aus den verschiedensten Ländern Afrikas wie Somalia, Eritrea, Nigeria oder dem Senegal empfinde ich nach wie vor als große Bereicherung. Ich bin auch der Meinung, dass wir Deutschen uns manchmal durchaus eine Scheibe abschneiden könnten von der lebensbejahenden Gelassenheit dieser Menschen, die teilweise unvorstellbares Leid am eigenen Leib erfahren mussten. Der erste nigerianische Begriff, der mir beigebracht wurde, lautet dementsprechend auch no wahala – kein Problem!
Natürlich führen die kulturellen und sprachlichen Barrieren immer wieder zu Missverständnissen (Ist Ihnen z. B. schon mal aufgefallen, wie ähnlich sich „kochen“ und „Kuchen“ sind?) oder auch zu lustigen Situationen (beispielsweise wurde die Toilettenschüssel von einigen anfangs fälschlicherweise für eine Handwaschgelegenheit gehalten). Langweilig wird es mir jedenfalls nie!
An dieser Stelle möchte ich in eigener Sache auch noch ein herzliches Dankeschön an unseren Geschäftsführer Martin Dunne aussprechen, von dessen Weihnachtsspende Schulbücher für das Projekt angeschafft werden konnten.
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