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Ihre Terminologie-Checkliste

Basis für eine unmissverständliche, einheitliche Kommunikation ist eine saubere und gut abgestimmte Terminologie. Aber wie können Terminologiebestände im Unternehmen aufgebaut, konsequent gepflegt und aktualisiert werden? Und das auch noch sprachübergreifend? Unsere Checkliste führt Sie Schritt für Schritt durch einige unserer Best-Practice-Lösungen.

Lieber gleich persönlich darüber sprechen


Prickelndes Beispiel...

„ B r a u s e “

Bedeutung 1 // Abkürzung von „Brauselimonade“
Bedeutung 2 // Niederdeutsch für „Dusche“
Bedeutung 3 // Siebartiger Aufsatz für Gießkannen

Unser Beispiel zeigt, wie wichtig eine eindeutige Sprache ist. Mit einer unmissverständlichen Wortwahl vermeiden Sie übrigens auch Rückfragen im Übersetzungsprozess – und sparen somit wertvolle Zeit.

Allgemeine Benennungsgrundsätze

Ist Ihre Benennung...

genau, eindeutig, übersetzbar?

Dabei gilt es das richtige Maß zwischen Spezifikation und Allgemeingültigkeit zu finden:

Nicht Messstab. Nicht Motorölmessstab. Sondern Ölmessstab. Auch passend für Motoröl, Hydrauliköl, Getriebeöl, …

Nicht Sitz. Nicht Vordersitz. Sondern Beifahrersitz. Denn, auch der Fahrersitz ist ein Vordersitz.

Nicht Leitung. Sondern elektrische Leitung, hydraulische Leitung, pneumatische Leitung. Das Wort „Leitung“ allein lässt sich nicht eindeutig übersetzen.

Haben Sie bei Ihrer Benennung, die...

kürzere, eindeutige, der längeren vorgezogen?

Nicht Einstellungshebel. Sondern Einstellhebel.

Nicht Dichtungsmasse. Sondern Dichtmasse.

Und vermeiden Sie möglichst das Suffix -ung in Ihrer Benennung. Wörter wie Einstellung, Abdeckung oder Verriegelung beispielsweise können im Deutschen sowohl die Bezeichnung eines Bauteils sein als auch einen Vorgang bezeichnen. Das macht das Übersetzen schwieriger.

Nicht Abdeckung. Sondern Abdeckblech.

Nicht Dichtung. Sondern Dichtring.

Ist Ihre Benennung...

sprachlich-logisch korrekt?

Die grammatikalischen Bezüge innerhalb der Benennung müssen korrekt sein.

Nicht elektronischer Steuergerätehalter. Sondern Halter des elektronischen Steuergeräts. Denn, nicht der Halter ist elektronisch, sondern das Steuergerät.

Ist Ihre Benennung...

wertneutral?

Ihre Benennung sollte keine Wertung beinhalten.

Nicht Plastikgestell („negative Konnotation“). Sondern Kunststofffassung.

Nicht billig. Sondern preiswert.

Enthält Ihre Benennung vermeidbare...

Anglizismen oder Fremdwörter?

Ziehen Sie die deutsche Benennung der fremdsprachlichen immer vor.

Nicht Cupholder. Sondern Getränkehalter.

Nicht Control unit. Sondern Steuergerät.

Nicht Keyboard. Sondern Tastatur.

Haben Sie bei Ihrer Benennung...

alle Kriterien bedacht?

Im Allgemeinen bietet sich eine Benennung nach Form, Funktion oder Verwendung an. Benennungskriterien wie Farbe oder Ortsangaben (Einbauort) führen eher zu Varianten, da sich diese Merkmale auch schnell ändern können. Es kommt aber immer auf den Zweck an, dann kann auch die Ortsangabe oder die Farbe ausschlaggebend sein wie die Beispiele Kotflügel vorn links, Hinterachse, grüne LED.

Funktion: Einspritzpumpe, Feststellbremse

Verwendung („für“): Kontrollleuchte Fernlicht

Material: Aluminium-Träger, Holz-Lenkrad

Form: Kreuzschlitzschraube, O-Ring

Einbauort: Fondsitzbank, Hinterachse

Farbe: blaues Kabel, grüne LED

Name: McPherson-Federbein

geographische Herkunft: Schweizer Taschenmesser

Terminologie ist Wissensmanagement

Dokumentieren, wiederfinden und weitergeben

In Ihrem Unternehmen wird an verschiedenen Stellen gesammelt, strukturiert und aufbereitet, genormt und verwaltet, und weiterverteilt. In Entwicklung, Konstruktion, Dokumentation und Marketing...

Ein Auszug aus unserer Checkliste zeigt, wie sich die „Fleißarbeit“ einheitliche Corporate Language einfacher für Sie gestalten lässt. Zugegeben, es ist eine anspruchsvolle Mission… Aber am Ende unterstützt Terminologie – und bedeutet keinen Mehraufwand.

Terminologie gelingt im Teamwork
Erfassen Sie Benennungen nach dem Schema „erlaubt beziehungsweise verboten“ in einer Excel-Liste. Mitarbeiter aus fast allen Abteilungen stimmen im regelmäßigen Terminologiezirkel neue Vorschläge für Benennungen ab und entwickeln „rules for writing“. Schreibregeln, die möglichst alle im Unternehmen weltweit kennen und Zugriff darauf haben.

Terminologiebereinigung

Terminologielisten werden oft von vielen verschiedenen Personen erweitert und wachsen über Jahre hinweg. Variierende Schreibweisen, Synonyme und Abkürzungen sorgen schnell für Inkonsistenzen. Das wiederum verursacht ein uneinheitliches Corporate Wording – und einen durch Rückfragen verzögerten Übersetzungsprozess. Unsere Terminologen bringen wieder Ordnung in den Wildwuchs: Sie evaluieren die Qualität Ihres Datenbestands und nehmen in Absprache mit Ihnen das notwendige Clean-up vor. Damit Ihre Terminologie wieder unmissverständlich wird und Ihnen wirklich Zeit und Kosten einspart.

Kürzere

Lieferzeiten bei Ihren Übersetzungen – für eine schnellere Time-to-Market.

30 %

weniger Übersetzungskosten möglich – dank weniger Rückfragen

Alle

reden über dasselbe – so verbessern Sie Ihre Kommunikation intern und nach außen

 

Weltweit

erreichen Sie die Menschen in ihrer Sprache – mit einem einheitlichen Corporate Wording

Sieg für Transline

Die aktuelle Studie der WirtschaftsWoche „Beste Mittelstandsdienstleister 2022“ weist Transline als die Nummer 1 unter den Übersetzungsdienstleistern in Deutschland aus.

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